Archiv für Hansa

Erlebnisbericht: Hansa Rostock gegen FSV Frankfurt

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , , , , on April 15, 2009 by Pro Dahlmann

F…-…C…-…H…-…Wir sind immer daaaaaa!

Es war in der der zweiten Halbzeit ein Fest der Sinne. Gänsehautfeeling pur…und da kann mir glaube ich jeder der anwesenden im Block 27/27a und der angrenzenden Blöcke zustimmen. Es hat endlich mal wieder Spaß gemacht. Ich habe die Gesichter der Leute im Block noch genau vor Augen. Ungewohnte Freude und ein Lächeln das dem ähnelte welches ich beim Aufstieg in den Gesichtern erkennen konnte. Ein grenzenlos in Freude taumelnder Block, zwei neue Lieder eingeführt, die einwandfrei angekommen sind und drei Punkte eingesackt.

Puh…soviel positives am Anfang eines Erlebnisberichts von eurer Extrawurst. Endlich kann ich glücklich in einen Bericht starten. Angefangen hat der Tag allerdings mit der netten Dame im Zug Richtung Rostock. Leider Gottes und aufgrund der Hartnäckigkeit ihrerseits waren wir nach kurzer Diskussion im Besitz eines WE-Tickets…f***…was soll man machen. Dieser Umstand war für uns absolut nicht tragbar und belastete unsere Gemüter den ganzen Tag. In Rostock hörte man das auch andere Mitstreiter im Kampfgegen die Ausbeutung eines jeden Hansafans bei seinen Reisen in ferne Länder, gnadenlos zur Kasse gebeten worden sind.

In Rostock angekommen ging es für mich gleich zum geliebten Ostseestadion, wo die Vorbereitungen für das Spiel auch diesmal gemeinschaftlich und mit der ständigen „wörtlichen“ Peitsche unseres Mister Mijagi zügig von statten ging. Das Spiel beginnt und mein Blick schweift über unseren Block. Im Block 27a dann ein vertrautes Gesicht vom Rasen, Fin Bartels hat sein Versprechen gehalten und stattete uns bei diesem Spiel ein Besuch ab. Top Aktion…auch wie er so gut wie alles mitgemacht hat…sieht man nicht häufig! Auf dem Feld selber wurde dann auch noch ein wenig Fußball gespielt. Langsam aber sicher hat es wieder Spaß gemacht dort auf die Grünfläche zu schauen. Das 1:0 erzielte unser Supertalent Enrico Kern per Foulelfmeter, wobei ich sagen muß als Kerner zum Punkt ging war mir doch schon ein wenig schlecht. Verwandelt hat er ihn und ihn Halbzeit zwei konnte dann das Fest weiter gehen. Hammer Stimmung und wunderbarer Enthusiasmus im Block. Mit einem Rechtsschuß konnte Retov in der 81. Minute das Ding klar machen und der Sieg war unser.

Mit Abpfiff fühlte ich mich wie beim Aufstiegsspiel gegen Haching…geiles Wetter, die Leute sind am Feiern und Ausrasten. Auf dem Rückweg zum Raum hatten wir schon Angst auf den Hoolmob von FSV Frankfurt zu treffen, ein Glück man wurde bzgl. dessen enttäuscht. Nichts zu sehen…Moment Frankfurt…FSV Frankfurt…ohne Worte…doch ich hab welche…19 Gästefans! Da wir von Frankfurtern verschont geblieben sind, entschied man sich gegenseitig aufzulauern, was mit Beulen, blauen Flecken und Schnittverletzungen (Mijagi 2 ich hab gesehen das du das warst) endete. Am Raum angekommen entschied man sich dagegen, schon mit dem 17 Uhr Zug zu fahren und verblieb noch zwei Stunden länger in Rostock um den Sonnenuntergang bei einem gemütlichen beisammensitzen und Grillen zu genießen.

Zur späteren Stunde wurde man dann noch per Personenkraftfahrzeug zum Hauptbahnhof gebracht, danke nochmal dafür. Um noch mal auf unser angeschlagenes Gemüt aufgrund des Tickets zurück zukommen…ich liebe die Bahn und ihre flexiblen Angebote…!

Bilder wie immer unter SVERINer und Suptras Rostock

Sonnige Grüße von eurer Extrawurst

Erlebnisbericht: Hansa Rostock gegen SC Freiburg

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , on Februar 19, 2009 by Pro Dahlmann

Ja da ist er wieder und diesmal doch früher als erwartet. Mit nur zwei Tagen nach dem Spiel, ist das doch recht schnell für meine Verhältnisse. Anfangen möchte ich heute mit dem ertönen der Werkssirene, die meinen Feierabend einläutete. So spät in Rostock zu sein, bei einem Heimspiel, ist schon komisch. Naja ihr wisst ja wie das ist…um sich gerade diese Leidenschaft, wie unseren Verein leisten zu können, muss man schon mal länger arbeiten. Da es ab Kröpelin anfing wieder zu schneien und man das Tempo auf gerademal 100 km/h reduzieren musste erreichten die etwas köstlichere Extrawurst und ich Rostock erst um 19:15 Uhr. Da ich absolut keinen Bock auf Parkplatzsuche hatte, platzierte ich mein Gefährt auf dem Gelände der Trotzenburg. Unglaublich, aber die wollten tatsächlich 3 Euro für eine nicht gesicherte, unbefahrbare und absolut gesundheitsgefährdende Abstellfläche haben. Ich hätte heulen können. Aber nun ja, ich fand mich damit ab, da es nun wirklich schon aller höchste Eisenbahn war, um endlich in die fast ausverkaufte Hütte zu gelangen. Am Eingang dann der erste Aufreger, ich könnte mich jetzt schon wieder ******! Ok! Um euch das mal zu verdeutlichen. Hansa Rostock hat tatsächlich nichts Besseres zu tun als Hansa-Fans aus dem Verkehr zu ziehen bzw. sie wieder aus dem Stadion zu schicken, weil sie einen „Hier regiert der FCH“-Schals tragen. Auf das, was genau auf den Schals steht, möchte ich jetzt nicht eingehen. Die Antwort des „freundlichen“ Ordnungsdienstes (die Nichtsnutze in Persona…arrrrgh!) war wortwörtlich: „Diese Schals sind nicht Fanfreundlich!“ und „Wir haben Anweisung, das diese Schals nicht mit ins Stadion dürfen!“. Ihr müsst euch mal vorstellen, Hansa hat echt nichts Besseres zu tun. Anstatt mal in ihren eigenen Reihen zu kehren und solche „Spieler“ wie Guido Kocer auszusortieren. Was haltet ihr davon? Wenn ihr hören würdet das diese Person, die gerademal 20 Jahre jung ist, sagt das ihm Hansa und/oder der Abstieg aus der 2. Bundesliga eigentlich total egal ist. Unfassbar!!! Oder? Schlussendlich wurde dann doch ein Kompromiss gefunden und die Schals landeten erst mal im Container. So war erst mal sichergestellt, dass diese nicht in falsche, mit Quarzsand gefüllte Handschuhe, Hände fallen würden.

Das erste Mal war alles schon fertig wo ich das Stadion betreten hatte, auch mal schön. Aber irgendwie fehlt mir da was. Irgendwie muss ich mich engagieren und meinen Verein insoweit leben das ich auch Arbeit in Kauf nehme, die nun mal notwendig ist um die Kurve bunter, chaotischer aber doch irgendwie organisierter zu machen. Heute hat man dann den Entschluss gefasst, das der Kern der Szene der wirklich mal was reißen will, sich über den Trommlern zu platziert. Und schon wieder komisch, meinen Teil der Szene mal nicht von hinten zu sehen, sondern beim Einsatz der gesamten Sangeskraft in die Augen zu schauen. Es war wirklich wunderbar.

Ach so, hatte ich erwähnt das es Hammer kalt war…es war Hammer kalt. Gegen die Kälte hat man natürlich alles versucht um sie unterdrücken. Eigentlich sollte doch die Wärme, was die Liebe zu diesem Verein betrifft, jede Temperatur überstehen. Gut soweit…der Support war bis zum Stand von 1:2 doch recht amüsant. Ich hab persönlich schon schlechtere Tage erlebt. Was mir persönlich wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist der Dauergesang von Mitte erste Halbzeit bis über die Halbzeitpause hinweg. Hat mal wirklich Spaß gemacht. So wie ich unsere Szene ausflippen gesehen habe, war es das allemal wert.

Leider hat unser Verein mal wieder verloren und stand nach den 90 Minuten 1:3 für die Freiburger. Die Freiburger die mit circa 70 Leutchen da waren, machten für ihre Verhältnisse doch recht mal die Klappe ganz schön weit. Zumal die meisten ja mit dem Intercity anreisten und unterwegs ihr gesamtes Hab und Gut in Bützow vergessen haben. So oder so ähnlich habe ich es aus der Tagespresse. Wie kann man denn nur seine Tasche vergessen…naja wer hat es erfunden…die Schweizer (ist ja irgendwie da gleich um die Ecke).

Soviel zu diesem Tag…auf der Heimfahrt konnte man sich dann natürlich wunderbar mit dem Aufkleber-Junkie unterhalten, so dass diese Fahrt auch schnell vorbei ging und ich nachts um 1:00 Uhr in mein Bett fallen konnte.

Bilder wie immer unter SVERINer und Suptras Rostock

Sonnige Grüße von der Extrawurst

Erlebnisbericht: FC Hansa Rostock gegen Union Berlin

Posted in Erlebnisberichte with tags , , on Februar 4, 2009 by Pro Dahlmann

Da beginnt sie wieder, die Zeit der Tränen und Situationen die das Leben eines jeden Hansafans beschreibt. Nun ja, wollen wir mal nicht den „Zubara Ozora“ an die Wand malen…ähm ich meine den Teufel natürlich. Bevor die Saison losgehen sollte bereitete sich unsere Mannschaft ordentlich vor. Dieses Jahr sollten es gegen doch ein wenig attraktivere Gegner gehen, wie zum Beispiel gegen Union Berlin und den Hamburger Sportverein. Fangen wir an mit dem Spiel gegen Union…

…kurz und schmerzlos werden wir es wohl bei diesem Bericht lassen. In Rostock angekommen machte man sich gleich auf den Weg zum Raum, wo schon eine beachtliche Anzahl an Leuten eingekehrt war. Mit der Zeit und dem glaube ich längsten Toilettengang den ich jemals hatte füllten sich die Hallen. Aus dem Toilettenfenster konnte ich einen beachtlichen Blick des Mob‘s aus Vorpommern erhaschen. Oha…jetzt glaub ich wirklich das dort nirgendswo mehr Gras wächst. Naja egal…nach langem gequatsche und dem ausdiskutieren der Repressalien der Silvesternacht ging der erste Teil Richtung Stadion. Nach circa hundert Metern wurde dann der Pöbel auch schon eingekesselt und zum Stadion begleitet. Die Extrawurst und diverse andere Weggefährten beobachteten die Geschehnisse und begab sich dann auch auf den Weg. Spricht man vom Teufel so begegnet man ihm auch. Auf Höhe des SKY wurde man dann erste mal kontrolliert, wo ein Kollege von mir für einen Schwerverbrecher gehalten und er sofort rabiat am Arm gepackt wurde. Nachdem festgestellt wurde das mein Kollege noch nie etwas mit der aktiven Szene zu tun hatte entschuldigte sich der „nette“ Herr ***** von der Zivileinheit und stellte noch nicht intelligente Fragen auf die man keine Antwort gab. Man soll sich vor Augen halten der Herr ***** arbeitet ja schließlich für die Staatsmacht…also Schnauze halten! Kaum hundert Meter weiter, das gleiche Prozedere noch einmal, mit den gleichen Beamten. Einziger Unterschied, diesmal war ich dran. Ach was heul ich hier rum, man sollte sich ja leider an so etwas schon gewöhnt haben. Es war doch schon komisch das für so ein Testspiel, ein so hohes Polizeiaufgebot benötigt wird. Aber war auch mal was anderes. Im Stadion wurde dann ordentlich gefroren und die ersten Minuten in stille verharrt. Aufgrund der so kurzfristigen Umlegung des Spieles nach Rostock, war jegliche Anstrengung irgendwelche Sachen zu genehmigen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Lediglich die Trommeln wurden mit rein bekommen. Nach der Ruhepause wurde dann von unserer Seite aus, ein ganz schön anzusehender Support hingelegt, der aber nicht lange anhielt. Die Unioner präsentierten zu allen Übel dann auch noch die erbeutete „YVGUE“ Fahne, welche beim Testspiel zwischen Güstrow und Union abhanden gekommen war. Im Stadion verbrannt und dazu Böller gezündet und die Wut war groß. Jegliche Versuche die Richtung nach Berlin einzuschlagen schlugen fehl. Das ganze erinnerte ein wenig an die Mauer…hmmm…ich will nach Berlin, da gibt’s Randalen und Veilchen!

Nach dem Spiel blieb es doch weitestgehend ruhig in den Straßen von Rostock City. Nachdem man seine Stadt erreichte, erspähte man noch 2 Landeshauptstadt Sheriffs im zivilen Gewand und deren Kutsche. Hilft alles nichts…sag ich nur!

Bilder wie immer unter SVERINer und Suptras Rostock.

Sonnige Grüße von der Extrawurst

Erlebnisbericht: 1. FC Kaiserslautern gegen Hansa Rostock

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , , on November 20, 2008 by Pro Dahlmann

Sehr unbehaglich fange ich diese Zeilen an. Mir fließt ein kalter Schauer den Rücken herunter, wenn ich nur an die Schmach von Montag denke. Das Debakel, welches man kaum in Worte fassen kann, begann schon damit wie die Mannschaft das Spielfeld betrat. Mit gesenktem Blick ging es dem Untergang in Form einer Niederlage, die die Höhe einer biblischen Zahl hat, dem „Teufel“ persönlich entgegen. Dabei fing der Tag doch so gut an. Nach einem doch sehr anstrengendem Wochenende für mich persönlich, bin ich quasi vor dem ersten schellen des Weckers aus dem Bett gefallen. Gemütlich gefrühstückt und schon bekam die Extrawurst ihre Extrawurst und wurde auch noch zum vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Pünktlich wie die Maurer verließen wir die Landeshauptstadt in das 713 Km entfernte Kaiserslautern. Unsere Fahrt verlief sehr gediegen und ohne weitere Vorkommnisse.

Lediglich unser kleines Kartoffelmännchen aus der Knödelbude, welches sich zur Lebensaufgabe gemacht hat Klebeetiketten bzw. Sticker zu sammeln hatte vollen Erfolg. Man kann es ihm auch nicht vergönnen. Ein Erfolgserlebnis am Tag sollte denn doch schon sein. Zum Dank hat uns dieser nette Mensch mit diversen Chroniken seines Lebens versorgt. Die eine oder andere Phrase bzw. Äußerung, wo es sich wirklich lohnt 5 ,-DM ins Phrasenschwein zu stecken, will ich euch nicht vorenthalten. Hier meine Top 5:

#5 „Ich mach dich!“

#4 „Glaubst dat?“

#3 „Das sind doch keine Menschen!“

#2 „Wahnsinn…da is ja dat ganze Häuschen zugeklebt. Lass mich schnell raus hier!“

#1 „Bald geht’s nach Augsburg. Legia Augustina…die haben ja auch schon hammer oft ihren Namen geändert…die mussten bestimmt schon viele Sachen abgeben!“

Das sollt es aber auch gewesen sein mit den positiven Akzenten. Selbst im Gästeblock verhielt sich das Publikum wie ein baldiger Absteiger. Einzig und alleine die erste Halbzeit war den Umständen entsprechend akustisch wie optisch gut zu hören und sehen. Zum Einlaufen der Gurkentruppe gab es ein Spruchband mit dem Schriftzug „WE LOVE HRO“ und dazu diversen Rostocker Stadtwappen in Form von Fahnen. Organisiert wurde das ganze von HPH. Weitere Kommentare spare ich mir an diese Stelle. „ALLE für den FCH!“

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Zur Halbzeit dann, super Aufregung im Gästeblock…“Wir haben einen, wir haben einen!“…ertönte es durch die Reihen des Rostocker Pöbels. Da ist uns doch ein politisches Teufelchen in das Netz gegangen. Es wurde natürlich zum „ausbluten“, wie es sich für einen ordentlichen Seemann gehört aufgehangen. So sollte es dann die nächsten 15 Minuten erst einmal verschnaufen. TESA wir danken dir…du hast uns diesen ruhmreichen Moment ermöglicht, so dass wir wenigstens diese Beute auftrumpfen konnten.

Auf der Seite des Teufels gab es, wie zu jedem Montagsspiel, diverse Spruchbandaktionen. Finde persönlich die konstante hinter den ständigen Aktionen von Lautern sehr akzeptabel. Auf unserer Seite wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit der Aufruf für die Freiheit von Santos in die Höhe gehalten.

Liberté pour…Freiheit für…Santos!

Nach dem unsere Kogge noch mehr an Fahrtwind verlor und die vierte Kirsche kassierte, wehten auch die Fahnen der Unzerstörbaren nicht mehr. Man entschloss gemeinsam di e Zaunbeflaggung vorzeitig zu entfernen. Nachdem unsere Nummer 9, der Herr der immer noch an den Aufstieg glaubt, den Elfmeter verkackt hat und Hahnel ein fünftes mal hinter sich greifen musste, erkannten selbst wir, das diese Einstellung sowie diese Moral den Willen zum Sieg wenigstens ansatzweise an de Tag zu legen, unser da sein für diese Truppe nicht gerecht fertigen. So verließ man den Gästesektor in Richtung Ausgang. Nur einige Jammerossi’s und einmal Fahrer blieben im Block und feierten bestimmt noch ihre Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt war mir sowieso alles egal, da ich mich schon auf dem Weg Richtung Auto befand. Das 6:0 hab ich schon gar nicht mehr wahrgenommen.

Dann ging es also wieder nach Hause. Ohne Punkte, ohne Tore sowie ohne Erkenntnis das wenigstens die Mannschaft aus seinen Fehlern lernt. Ach scheiße…was soll ich denn noch sagen?! Am besten ich sage jetzt gar nichts mehr.

Außer das eine: VORSTAND RAUS! GEHT ALLE ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG! DENN IHR HABT ES IN DER HAND DEN WEG DEN HANSA BETSREITEN SOLL NEU ZU BESTIMMEN!!!

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Wolkige Grüße von der Extrawurst

Erlebnisbericht: Hansa Rostock gegen VfL Osnabrück

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , on November 11, 2008 by Pro Dahlmann

Ordner: „Hören sie junger Mann…das ist hier nicht der Gästeeingang. Sie müssen auf die andere Seite des Zaunes, dort befindet sich ihr Eingang.“

Osnabrück: „ Oh ja, stimmt! Jetzt sehe ich das auch. Jaaaa…dann bin ich wohl falsch hier! – gedankenloser Blick an sich herunter – „Scheiße mein Schal ist weg!?“

Dieser Dialog wurde an mich nach dem Spiel, auf dem Weg zum Raum, herangetragen. Was habe ich gelacht. Unter anderen mit dieser Person besuchte ich auch am Vortag, des wieder einmal historischen Spieltages, eine Tanzlokalität in Rostock. Nach unserer Schicht und etlichen Long Island Ice Tea meines Kollegen und einem sehr guten Kumpels der sich eigentlich nur die Zeit vertreiben wollte bevor er zum Zug musste in Richtung Magdeburg um dort die Amateure zu bewundern, diversen Pfeffi-Runden von jungen Damen die sich entschlossen uns Gesellschaft zu leisten und dem einen oder anderen Besuchs der Rostocker Fußball-Szene, musste man erschreckend feststellen das es doch noch Leute gibt, die sich so selbstsicher wie der „ehemalige“ Trainer unsere geliebten Kogge in der Öffentlichkeit darbieten. Dies kann ich dann auch perfekt nutzen, um einen flüssigen Übergang zum Sonntäglichen Geschehen zu ergaunern. Nach einer Stunde Dauerberieselung von irgendwelchen Diskoaffen und diversen Alkoholleichen verabschiedete man sich gen Federkernmatratze.

Nach circa 2 Stunden Schlaf und einem verpassten Frühstück bei einem sehr netten Weggefährten, machte man sich auf den Weg in den Raum. Dieser war, aufgrund des heutigen Amateurspieles in Magdeburg relativ leer. Man erhoffte den Ansturm des Jahrhunderts…weswegen?…endlich nach langer Wartezeit aller Hansafans, ist das neue T-Shirt der Suptras Rostock, für den freien Verkauf veröffentlicht worden. Zuerst eins, dann zwei und dann, ja dann…waren sie alle weg. Es ist unglaublich, aber die gesamten neuen T-Shirts sind an den Mann gebracht worden. Gewiss ist das sie nicht der „Weihnachtsmann“ Öler mitgenommen hat, der stand leider ohne eins da…nannnnuuuuu!

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Mit etwas Verspätung durften wir dann auch in unsere Heimat, den Block 27/27A. Da Blau-Weiss-Dynamik 94 eine Choreo vorbereitete, war doch schon Regung aufm Gehöft. Schnell alle Dinge erledigt die „der Ultrá“ schlechthin erledigen sollte und schon war auch Anpfiff. Beim Auflaufen der Mannschaften war dann die Zeit von BWD angebrochen. Denn es sollte in dieser doch recht jungen Saison ihre erste Choreo vollzogen werden. Dank Unvermögen einiger beteiligten Personen, musste man einige Zügel wieder einmal selbst in die Hand nehmen. Naja egal, die Choreo war von der Idee nicht schlecht, aber leider etwas falsch umgesetzt. Zu sehen war ein weißer Untergrund aus Pappen und Fahnen die das Gründungsjahr unseres vom Abstieg bedrohten Vereins darzustellen versuchten. Mit einer Tapete wurde ausgedrückt, egal auf welcher Position sich der Verein befinden sollte, man bis in den Tod hinter ihm steht. Zur Stimmung kann man lediglich sagen, das es traurig ist das man bei solch einem Spiel nicht alles aus sich herausholen kann. Ich kann immer wieder nur sagen, das es eigentlich egal ist gegen wen man spielt, in diesem unseren Block sein verdammtes Mundwerk zu öffnen und bedingungslos die Kogge in Fahrt bringt. In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Spiel auf dem Rasen…nach einer 2:0 Führung (beide durch Lechleiter), musste man mit ansehen, das sich die Osnabrücker leider ein 2:2 „verdienten“. Es hätte kurzeitig sogar anders ausgehen können, wenn Gledson nicht gewesen wäre und den Ball von Rahn kurz vor der Linie aus dem Gefahrenbereich schlug.

Auf Osnabrücker Seite gab es diverse Fahnen zu sehen, von den 200-300 violetten aus Osnabrück nannte wohl jeder eine Fahne sein eigen. Gesangstechnisch hörte sich der Support doch recht gut an. Eins sei noch zu Osna zu erwähnen…ich hab noch nie irgendwelche Gruppierungen so in den Gästeblock stürmen gesehen um Fahnen aufzuhängen! Wie die Ameisen, dieses Wunder der Natur musste man sich die eine oder andere Minute vor dem Spiel echt geben. Sowas erlebt man wirklich nur einmal…Westen halt!

Ja das war es dann auch schon…ach stop!!!

Natürlich möchte ich mich bei allen „Hinter dem Zaun“ Lesern bedanken, die durch die Information aus unserem Heft, den Weg auf diesen Blog gefunden haben. Die besten und ehrwürdigsten Grüße gehen an die gesamte HDZ Crew, die das erst möglich gemacht haben.

Ihr sollt euch aber immer vor Augen halten, das sich die HDZ Zeitung wesentlich von dem HDZ Onlineblog und Extrawurst 2.0 unterscheidet. Also ihr werdet immer unterschiedlich Berichte etc. finden. Ein kleiner Vorgeschmack…der HDZ Onlineblog wird in den nächsten Wochen in einem neuen Design erstrahlen.

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Sonnige Grüße von der Extrawurst

Erlebnisbericht Rot-Weiß Oberhausen gegen Hansa Rostock Teil 2

Posted in Erlebnisberichte with tags , , on November 6, 2008 by Pro Dahlmann

In Oberhausen angekommen blieb der Meute lediglich die Möglichkeit die Busse zum Stadion zu nehmen. Welche nach so einer Fahrt auch mit Kusshand und wenig Überlegung angenommen wurden. In den Bussen stellte man bei dem einem oder anderen fest, das man sich lieber doch nicht mit Lazio Trikot auf seinem Personalausweis abbilden lässt oder einfach nur scheiße aussieht. Ein Glück mein Ausweis wurde nicht vom „DaCapo“ kontrolliert. Ich hätte bestimmt wieder eine Tracht Prügel bezogen. Am Stadion erblickte man die einer oder andere Schmiererei der „ULTRA OB“…zieht euch das rein…“ULTRA OB“…wie scheiße ist das denn!? Ich hätte mich totlachen können. Am besten noch …“ULTRAS OB – Die Geschichte der Ultras OB, ist eine Geschichte voller Missverständnisse!“ Naja egal…man kaperte den Gästeblock, welcher schon geflaggt und mit den Hilfsmitteln eines jeden Ultras ausgestattet wurde und legte mit Spielbeginn doch ordentlich los. Die erste Halbzeit konnte man doch als eher mittelmäßig, was die Stimmung betraf und als eher grottenschlecht, was die Leistung der Mannschaft auf dem Platz angehen sollte, verbuchen. Ende der ersten Halbzeit wurde man darüber informiert das die Stadionverbotler vor dem Stadion sich einer Kontrolle unterziehen mussten. Natürlich brach man alle Sangeskraft ab und widmete sich dem Geschehen ausserhalb des Stadions. Denn gute Freunde kann niemand trennen, auch keine Eintrittskarte zu so einem beschissenen Spiel. Es hat sich herausgestellt das einer SV’ler kein Stadionverbot mehr hatte und so ist er denn ohne es sich zweimal sagen zu lassen zu uns in den Block gestürmt. Am Ende hat sich herausgestellt das die Staatsmacht einen durchaus positiven Fehler begangen hat, denn das SV war gar nicht aufgehoben. Rausgeholt wurde er nicht und konnte sich ein Spiel seit Jahren zusammen mit seinen Halunken im Stadion reinziehen. Geile Aktion…ich habe seit Jahren niemanden so ausflippen sehen. Die Atmosphäre wurde auf eine eindrucksvolle und intensive Art und Weise von demjenigen aufgesogen, welches mich immer weiter mit in den Bann der Gefühle, solch einen Moment auszukosten, gezogen hat. Man kann sprichwörtlich von dem überspringenden Funken sprechen.

Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Freunde die so einen Moment nicht genießen konnten. Aber es sollte noch besser kommen. Die Sektion Stadionverbot durfte mit polizeilicher Genehmigung das Spiel von einem der Rolltore zwischen dem Gästeblock verfolgen. Hammer Aktion…wir gesellten uns natürlich in ihre Richtung und wechselten den Standpunkt im Stadion. Somit waren wir auf der gleichen Höhe unserer ausgesperrten Freunde. Man besang auch trotz einer noch miserableren Leistung der Mannschaft mit den Jungs eine weitere Halbzeit. Gänsehautfeeling pur…ein Erlebnis für die Sinne, würde der Chefkoch vom Dienst sagen. Und so haben sich die meisten auch gefühlt. Einfach nur schön! Sie waren indirekt wieder bei uns…ich krieg immer noch die Erpelpelle.

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Naja viel zum Spiel schreib ich ja nie. Heute werde ich mit diesem auch nichts anderes machen. Leider einfach nur schlecht. Einzig und allein ist zu sagen das unsere Spieler allesamt zu unseren Stadionverbotlern zum abklatschen kamen. Danke dafür…ihr wisst nicht wie schön es für unsere Leute war. Nichts desto trotz…wir haben verloren…Pagel raus…Kern bitte auch…Affen!!!!

Die Rückfahrt verlief relativ ruhig man besonnte sich nach der 16 Stündigen Hinfahrt auf eine gemütliche Heimreise. Man verbrachte die Zeit mit plaudern, saufen, saufen und ähm…saufen. Ole ich muss immer noch an die denken…treu hat er das sinkende Saufschiff der Sufftras nicht verlassen.

Zu guter letzt sei noch erwähnt das wir das Wochenende einiger Staatsmänner mit dieser Tour wieder versaut haben und das Streetart immernoch nicht kriminell ist. In Büchen erspähte man denn doch das bereits von Hörensagen künstlerisch dargestellte Graffiti eines Bonbononkels und seinem schelmischem Anhängsels.

Fazit aus dem Wochenende ist: Geile Fahrt, „I love WET more than ever“, Scheiß Spiel, man nie seinen Schlüssel verlieren sollte und das man, auch bei noch so einem hohen Besuch dem man am nächsten Tag auf Arbeit erwartet, sein Gesicht gegenüber der Tradition des Namens unserer Spielstätte und der Liebe zu seinem Verein wahren sollte. Dem sei immer so…in diesem Sinne!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten…es ist jetzt 3:38 Uhr und mir sollte man kleine Fehler verzeihen. Danke dafür!

Bilder wie immer unter SVERINer und Suptras Rostock

Sonnige Grüße von der Extrawurst

Erlebnisbericht Rot-Weiß Oberhausen gegen Hansa Rostock Teil 1

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , on November 6, 2008 by Pro Dahlmann

„Wie kann man nur so eine verrückte Horde auf die Menschheit loslassen“…Wie Musik in meinen Ohren erklang mir der Satz einer „Zugbegleiterin“ (Neudeutsch: Kundenbetreuerin) an einem der zahlreichen Umsteigebahnhöfe.

Rollen wir das Feld mal von hinten auf, so wie es sich natürlich, für einen anständigen Schreiberling wie meiner einer, gehört.

Unsere Fahrt begann bereits um 19:51 Uhr in Schwerin gen Norden. Wir steuerten den Bahnhof Güstrow an, um dort den Rostocker Pöbel anzutreffen. Ganz gemütlich pflegte man das ein oder andere Kaltschalengetränk zu sich zu nehmen. Angelockt von dem Duft der frischen Hopfen und Malz Brauerei, trottete ein wirklich waschechter Mecklenburger Matrose uns entgegen und versuchte das Gespräch zu suchen…wirklich das einzige was ich verstanden habe war „wo geit dat denn mit euch hin“…den Rest der Wortfetzen aus seinem doch sehr stark nach Rum riechendem Gesicht hab ich nicht verstanden. Ich denke aber das beruht auf Gegenseitigkeit, wenn er sich denn den nächsten Tag an die 7 Jungen, mit Jogginghosen bekleidet und alles beklebenden Händen, erinnern kann. Das sei mal dahingestellt. Egal…es sollten sich noch Schwierigere Aufgaben uns in den Weg stellen.

Beginnen tun wir mal mit der sich die ganze Nacht dahinziehenden Problematik zu wenig Kippen zu haben. Ich glaube das gegenseitige angeschnorre, war für die meisten nach ein paar Stunden Fahrt eher das geringfügige Problem. In Güstrow dann die nicht gerade ehrleichtende Erkenntnis das dem Dönermann seine „Ziggikarte“ in seinem eigenen Automat nicht funktioniert. Wahnsinn…Nervosität machte sich in meinem Gehirn breit…aber man hoffte ja noch auf unsere Hauptstadt…die ja an kulturellen Attraktionen, wie zum Beispiel mitten in der Nacht rumlaufende Schalker, die das Bedürfnis haben sich bei Eises Kälte ihre Sachen vom Leib zu reißen oder 30 eiserne Berliner die einfach nicht begreifen können, das es sich nicht lohnt PVC Stangen zu benutzen um stählerne Gestalten in Grund und Boden zu stampfen, genug zu bieten hat. Naja ich kann nur sagen: „5 sind mehr als 30!“.

Rostock is on top!

Nach einem 1 Stündigen Aufenthalt in Berlin, einem Spaziergang der anderen Art in der uns die Forstwirtschaft das Gelände rundum des Regierungsviertels eindringlich erklären wollte und der ernüchternden Erkenntnis, das auch in der ach so tollen Riesenmetropole, der Bahnhof so gut wie tot ist nach 0:00 Uhr, ging es weiter zu unseren „Freunden“ von der Börde. In Magdeburg angekommen freute man sich, doch endlich die Landschaft und ihre „Tiere“ etwas näher kennenzulernen. Leider wurde uns der Zutritt zu diesem Wildhege sage und schreibe 3 Stunden verwehrt und hat uns gebeten doch lieber die ganze Zeit auf dem Gleis zu verbringen. Gnädigerweise wurde uns der Zug, der uns in den frühen Morgenstunden nach Braunschweig bringen sollte schon bereitgestellt. Natürlich ohne Strom ergo ohne Heizung…arrrghhh…naja was jammert man, man ist ja schließlich vom Fach und kann seine Zeit auch mit anderen Dingen rumkriegen. Da hatten wir also die 3 Stunden Zeit um eindringlich über wichtige Dinge zu quatschen. Nix da…ihr kennt das ja…nach circa einer Stunde wurde uns auch dies zu langweilig und man machte schon seine Scherze darüber, dass ungefähr in 30 Minuten jeder anfängt irgendwelchen Scheiß zu erzählen. Dem war natürlich so und man begann etwas zu singen. Diese „Melodien für Millionen“ rief unsere Berliner Tanzkapelle auf den Plan. Nach dem sich einige Schlafwandler wieder aus dem Zug bewegten und uns entgegen wendeten, waren die nach Applaus gierenden Kollegen Herkules, Gary Glitter, Mathias Reim, Fanatics-Kevin und Fred Durst am Start und riefen zu einem bereits bekanntem Ritual auf: „Breakdance für Fortgeschrittene“! So untermalte man die Tanzkünste derjenigen die das Tanzbein geschwungen haben, mit neuen Rhythmen. Letzendes stach als Sieger, meiner Meinung nach, Fred Durst heraus. Unglaublich aber wahr, MishYou ließ sich auch zu einer kleinen Tanzeinlage hinreißen und wendete sich einmal mit seinem ganzen Körper, in der zuvor von einem telefonierendem Hanseat erbrochenen Marinade. Zu lustig die ganze Angelegenheit. Da die Zeit noch nicht komplett überbrückt war, fieberte man der nächsten Attraktion entgegen. Sie wurde der Jury natürlich auch geboten, mit Hilfe eines Super Bowl ähnlichem Yard Spielzugs, der auch nach mehreren Anläufen immer wieder in einer wilden Pogerei ausartete. Soviel zu Magdeburg…es sollte nach dem langen Aufenthalt denn endlich auch mal weiter gehen.

Völlig übermüdet erreichte man Braunschweig und deckte sich mit den nötigsten ein…Kippen, Bier, Kaffee und Fressalien sollten weiterhin unseren Weg pflastern.

Zu Bielefeld kann man eigentlich nicht viel schreiben, da irgendwie jeder versuchte gerade auf seinen Beinen stehen können. Sei es aufgrund zu hohem Alkoholkonsums oder einfach der Müdigkeit halber. Nach kurzer Fahrt und des Erweiterung des eigenen Intelligenzquotienten, das es Kaugummis gibt an den denen man bis zu 2 Tage rumnuckelt und „Reife Erotik“ doch lieber den „reiferen“ Generationen überlassen werden sollte fuhr man in Mühlheim ein. Von dort sollte es dann auch nur noch einen Katzensprung zu den Rot-Weißen nach Oberhausen sein…

…fortsetzung folgt!

Erlebnisbericht: Hansa Rostock gegen SpVgg Greuther Fürth

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , on Oktober 30, 2008 by Pro Dahlmann

Ja da bin ich mal wieder, eure alles geliebte Extrawurst. Nach dem Gastbeitrag von *qnisch*, bin dann mal ich wieder an der Reihe. Leider ist von diesem grotten Kick unter der Woche nicht viel zu berichten. Lediglich nach dem Tor in der 49. Sekunde für unsere alles geliebte Kogge, war doch für einen kurzen Moment die Hoffnung in den Gesichtern der Hansa Anhänger zu sehen. Das kann was werden und so skandierte der ganze Block „Zehn zu Null, Zehn zu Null…usw.“! So ein frühes Tor mag dem alteingesessensten Fan doch nicht geheuer vorkommen, recht sollte er behalten. Letztendlich stand auf dem Zähler unserer Hanseaten nur dieser eine Treffer und auf der Kleeblatt Seite die zwei! Der Block überzeugte in der zweiten Halbzeit mit einem Dauergesang, welcher doch recht kontinuierlich und lautstark mitgesungen wurde. Mehr konnte man auch nicht an so einem Tag erwarten. Schade eigentlich, dass unser Block nicht trotzdem 90 Minuten durch rockt. Man sollte sich vor Augen halten das man es als Fan niemals einfach hat. Durchhalten heißt die Devise. Rockt nicht für euch…rockt verdammt nochmal für den Verein, für den Sieg und für eine freie Kurve.

Wie jeder mitbekommen und auch aus der „Hinter dem Zaun“ erfahren hat, wird jetzt momentan daran gearbeitet einen weiteren Vorsänger zu etablieren. Glaubt mir Leute, es ist nicht einfach dort unten zu stehen und euch Haufen anzuheizen. Unterstützt ihn mit aller Sangeskraft! Desweiteren habt ihr ja auch sicherlich mitbekommen, dass eine dritte Trommel den Weg in unseren Block gefunden hat. Gegen Koblenz war sie das erste Mal im Einsatz und wurde super von euch angenommen. Mich würde freuen, wenn sie in der nächsten Zeit ein fester Bestandteil dieses unseren Blockes wird. Es hat sich doch einfach nur Hammer angehört. Eine perfekte Untermalung des Gesangsgut.

Optisch gab es heute Schwenker, Doppelhalter und Fahnen zu sehen. Zum einlaufen der Mannschaften haben einige Kasserollen den Weg gen Himmel gesucht und haben ihn auch gefunden. Während des Spiels wurden zwei Transparente entrollt welches auf die fanunfreundlichen Anstoßzeiten hinwies (Kein Kick vor Zwei), an die bevorstehende Mitgliederversammlung erinnerte und eines was mir besonders am Herzen liegt: „RICHTEN UM DER PRESSE GERECHT ZU WERDEN – IM ZWEIFEL FÜR DEN ANGEKLAGTEN“! Die die es betrifft wissen um was es sich handelt und deshalb muss ich dort jetzt nicht näher darauf eingehen.

Ja weiter gibt es nichts zu schreiben, zu diesem Spiel aus der englischen Woche. Einzig und alleine sei nur noch erwähnt: STOPPT DEN MODERNEN FUSSBALL!

Sonnige Grüße von der Extrawurst

Erlebnisbericht: FSV Frankfurt gegen Hansa Rostock

Posted in Erlebnisberichte with tags , , on Oktober 27, 2008 by Pro Dahlmann

Es war schon wieder soweit! Zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison ging es nach Frankfurt. Nach dem grandiosen Pokalsieg gegen die Eintracht vor fast genau einem Monat ging es nun an einem Freitagabend wieder in die Bankenstadt, dieses Mal allerdings gegen
Liga-Neuling FSV Frankfurt. Für mich und zwei Kumpels ging es morgens um 8 Uhr mit dem Zug in Richtung Süden! Auf Mitte der Strecke stießen noch ca. 40 weiter Hanseaten auf uns, die die Route über die Hauptstadt wählten. Zusammengefasst eine lustige und sehr entspannte Anreise, was wohl auch an keinerlei grüner Begleitung lag. In FFM angekommen hieß es dann Augen aufhalten und zusammen bleiben! Per S-Bahn ging es dann in Begleitung von „2 Beamten“ in Richtung Waldstadion, was als Ausweich-Stadion wegen Umbau des eigenen dient! Was mich im Stadion erwarten würde habe ich mir schon vorher denken können, doch trotz meiner Vorstellungen konnte ich meinen Augen eigentlich nicht trauen! Ca. 5200 Zuschauer in einem Stadion was 53000 fast! Wieder einmal bemerkenswert für einen ungünstigen Termin die ca. 1000 mitgereisten Rostocker!

Der Support auf unserer Seite in Halbzeit 1 recht ordentlich, wobei die ersten 15 Minuten noch mehr heraus stießen. In der zweiten Hälfte ließ dieser ein wenig nach, blieb aber trotzdem gut. Hervorzuheben sicherlich wieder einmal die Uffta, mit einem schönen „Zwanziger raus“ Schlachtruf! Auf gegnerischer Seite war für mich nur höchst selten etwas zu vernehmen was mit Stimmung zu tun hat.

Spielerisch hatten sich sicherlich alle Hanseaten nach dem 9:0 Kantersieg über die TuS Koblenz etwas anderes beim Tabellenletzten vorgestellt. Ein sehr durchfahrenes Spiel mit vielen Fehlpässen, was letztlich keinen Sieger verdient hatte. Traurig!

Nach dem Abpfiff machte sich der Zugmob wieder geschlossen in Richtung Hbf. In der S-Bahn dann eine kleine Rangelei, die ich nicht so recht mitbekommen habe. Am Hauptbahnhof wurden wir dieses Mal allerdings zahlreich von der Staatsmacht empfangen. Auf unserer Seite gab es eine Festnahme zu bemängeln, wo ich nichts genaueres zu sagen kann und will! Daraufhin wurde auf die Freilassung gewartet, da man selbstverständlich geschlossen gen Norden fahren wollte. Den angestrebten Zug schaffte man dadurch nicht, doch die sehr aggressiven Beamten „befahlen“ uns nach der Freilassung den Regionalexpress in Richtung Kassel zu nehmen, welcher für uns dann auch die einzige Lösung zu diesem späten Zeitpunkt war. In Kassel angekommen hieß es dann 6 Stunden(!!!) Aufenthalt. Dieser wurde nach einem kleinen Stadtrundgang zum größten Teil in einer Bürger King Filiale verbracht! Die Restliche Rückfahrt genoss man mit viel Schlaf und erreichte schließlich 11:45 Uhr Schwerin, bzw. 12:50 Uhr Rostock!

Vielen Dank an dieser Stelle an den Verfasser und guten Freund „qnisch“!
Bilder wie immer unter sveriner.de

Sonnige Grüsse von der Extrawurst

Erlebnisbericht: Hansa Rostock gegen TuS Koblenz

Posted in Erlebnisberichte with tags , , , on Oktober 23, 2008 by Pro Dahlmann

Wieder einmal neigte sich das Wochenende dem Ende entgegen und es war Sonntag. Das der Tag in die Vereinsgeschichte und sogar in die Geschichte der 2. Bundesliga eingehen sollte, war uns morgens um 6 Uhr auf dem Weg gen Raum noch nicht bewusst. MacMarv und ich haben die ganze Nacht gearbeitet und sind anschließend ins LT. Eigentlich nicht zu bewundern, aber ich als nicht in Rostock wohnender sehe das doch eher von einer anderen Seite. Für mich ist das die beste Gelegenheit mit meinen Fußballweggefährten die Zeit zu verbringen. Es ist einfach das geilste was mir passieren konnte! Ehrlich!

Nach einem 20 minütigen Fußmarsch sind wir dann doch angekommen und haben uns im Raum erstmal 2 stunden aufs Ohr gehauen…bis die ersten unserer Ultrá Jugend den Raum enternten und sich an die letzten Vorbereitungen zu ihrer ersten Choreographie machten! Ab da wurde es geschichtlich…

Voller Erwartungsfreude sind wir ins Stadion gekommen und machten uns ans Werk.

Gebremst aber nicht gestoppt, wurden wir durch unseren doch allzu beliebten Ordnungsdienst…“Bitte alle Fahnen, Doppelhalter und andere Gegenstände ausrollen bzw. auspacken!“…das war die Ansage die uns gerade noch gefehlt hat! Scheinheilige Begründung war das spiel gegen Sankt Pauli! Freiheit stirbt mit Sicherheit…oder Herr H.?

Wie gesagt, die Fanaten waren heute ganz in ihrer Arbeit mit dem Aufbau der Choreo beschäftigt, so dass wir in Ruhe und wirklich in aller Ruhe, die Fahnen Stammplatzgerecht platzieren konnten. Im laufe der Vorbereitung machte sich doch die Nervosität bei den jungen Leuten breit. Klappt es oder klappt es nicht, sieht es gut aus oder wird es das optische Desaster…diese Fragen konnte ich zweifelsfrei in den Gesichtern erkennen!

Wie schon in Lübeck wurde die neue Trommel eingesetzt. Nach erfolgreicher Montage der Trommeln und postieren der jeweiligen Anheizer Utensilien, ging es in die alles Entscheidende Phase für die Fanatics Rostock. Mit der Einlaufmusik wurde die Choreographie ausgeführt, da die 22 Männers und deren 4 Aufpasser aber auf sich warten ließen, wurde es zu einem Wagnis ob die Choreo noch mit eintreffen der Mannschaften komplett ausgeführt wird…natürlich hielt der Block mit und somit klappte es doch letztendlich.

Zur Schau gestellt wurde ein Bild, welches doch sehr ansehnlich war. „790 Jahre Universitäts- und Hansestadt Rostock“ war das Thema und konnte durch gut gemalter Blockfahne (Rostocker Stadtwappen) und konstruktiv und kreativ gebastelter Stadtsilhouette punkten. Untermalt wurde das ganze von im Block 27 befindlichen Luftballons und blau weißen Fahnen im Block 27a. Die ersten drei Punkte und das erste historische Ereignis (erste Choreo der FR) ging auf unser Konto.

Das Spiel begann und los ging es mit doch sehr langanhaltenden und durchaus verschieden Gesängen. Man befürchtete ja, das es ein stimmungstief nach den Sankt Pauli Spiel geben wird, da ja das Spiel das Ereignis des Jahres war. Man wurde von der Sangesfreude, der unseren Anhänger, eines besseren belehrt. Viel dazu beigetragen hat natürlich das Ergebnis, zu welchem ich jetzt einige Worte, aber auch wirklich nur einige Worte verlieren möchte:

EINFACH NUR GEIL!

Ich kann es bis heute nicht fassen, das unsere Kogge 9mal in das Gehege des Gästekeepers traf und somit das zweite historische Ereignis schuf. Wie im Taumel feierte und flippte man völlig aus. Zu dem kam noch, das die neue Trommel es alles auf ein Level der Bewegung stellte. Man tanzte nach den doch neu untermalten Rhythmen und vergaß die Welt um einen rum. Viel zum Spiel kann ich wirklich nicht schreiben, da die Freude über Erfolg auf dem Rasen und auf den Rängen alles überstrahlte. Hier die Torschützen: Orestes(2x), Kern(2x), Bartels, Lense, Lechleiter, Schindler und Richter(Eigentor).

Im Gedächtnis musste ich doch an meine ausgesperrten Freunde denken. Da diese, diesen perfekten Moment nicht auskosten durften. Einen sehr wichtigen Mensch hat es lediglich einen Tag vorher erwischt. An dieser Stelle möchte ich alle Ausgesperrten grüßen, eure Fahne wird immer im Fahrtwind unserer Gesänge wehen.

Nach Abpfiff waren die zwei neuen historischen Ereignisse geschaffen…die erste Choreo der Fanatics Rostock sowie der höchste Sieg einer Mannschaft in der 2. Bundesliga.


Hab ich euch zuviel versprochen?
Bilder wie immer unter www.sveriner.de!

Sonnige Grüße von der Extrawurst