ONE THREE ONE TWO – More than football!

Nach einer absolut durchzechten Nacht, ja meiner einer hat sich diesmal das eine oder andere Glas genehmigt. Ich hätte es wohl mal lieber bleiben sollen, da ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte und somit irgendwie morgens nach Rostock kommen musste ohne dabei drauf zu gehen. Zum Glück hatte ich den einen oder anderen Weggefährten mit in meinem Auto. Um 7.00 Uhr morgens mit dreiacht im Kessel, total übermüdet und einem Haufen völliger Chaoten trat man die Reise an dieses ehrwürdige Turnier zu besuchen. Gerede noch rechtzeitig erreichten wir die Zweifelder Halle in Lütten Klein. Schnell mal umgezogen und los ging es auch schon. Einige meiner Mitfahrer konnten sich noch Plätze in anderen Teams sichern und mussten somit auch nicht den ganzen Tag saufen. Während sich der Bonbononkel doch eher dem Spiel des erschöpfen der Bierreserven aus ganz Rostock widmete, streifte ich mein Suptras Trikot über meinen stählernen Körper und dachte mir „Extrawurst…das wird dein Tag“! Mein Tag sollte es dann doch nicht werden, sonder der einer Truppe aus der Ferne. Die Schwierigkeit der Anreise sollte dieses Team natürlich nicht haben, denn sie haben 3 Bahnhöfe hab ich mir sagen lassen. Ob es stimmt? Davon konnte ich mich bislang nicht überzeugen, da ich in diese Gegend noch nicht ein Fußbreit auf den Boden bekommen habe. Also lassen wir es jetzt mal bei den „Nettigkeit“.

Natürlich musste unser Team gleich mit dem ersten Spiel beginnen. Wacker hat man sich geschlagen und man gewann mit 4:0, durch 4 Traumtore derExtrawurst…“Extrawurst?…Extrawurst?…Aufstehen, das Spiel beginnt!“ Ach Mist, scheiß Suff! Natürlich verdeixelte man das erste Spiel und wurde mit knapp einen Tor Unterschied in die Schranken gewiesen. Nach diesem desaströsen Spielrechnete man natürlich mit dem Aus. Aber es gab ja noch weitere Vorrundenspiel. Welche man bis auf eins auch alle gewann. Ein Spiel möchte ich dabei herausheben. Und zwar das Spiel gegen die Fanatics. Da hat euch der Uralt Ultra Pöbel ein wenig den Wind aus den Segeln genommen, oder? Und jetzt kommt nicht wieder…“Das eine Tor hätte nicht zählen dürfen…blablablubb!“…letzten Endes seit ihr gute Verlierer gewesen. Nichts für ungut. Von den anderen Plätzen hörte man ähnliche Schicksale und Tränenausbrüche.

Nach der Vorrundenphase habe ich irgendwie den Überblick verloren und weiß heute auch gar nicht mehr gegen wen wir alles gespielt haben. War auf jeden Fall lustig. Unser letztes Spiel sollten wir dann gegen den zweiten Finalteilnehmer bestreiten. Das adrette Auftreten der Rostocker Jungs mit ihren blauen, modisch rot gesprenkelten Shirts machte Lust auf mehr. Arrrrrggghhh…ein wenig Angsteinflößend war das schon. Aber treu mit dem SR Schriftzug auf der Brust, stellten wir uns auch dieser Aufgabe. Leider kam man über ein 2:1 nicht hinaus und somit zogen die Rostocker Jungs auf ihrer Schlacht gen Finale weiter.

Für das leibliche Wohl sorgte ein von uns besorgter WHolz Wurst und Getränkestand, welcher auch zu draußen gelegenen Anlaufstelle wurde. Kein Wunder, denn von Stunde zu Stunde wurde das Bier und die Bratwurst immer günstiger. Während des Turniers ist jemanden vor der Halle aufgefallen, das die Halle doch so schön bunt bemalt ist. Bei genauerem Betrachten der ehemals graue Wände, konnte man einen „leichten“ Rostocker Schriftzug erkennen. Ich bin mir da aber nicht zu Hundertprozent sicher…hmmmm… ;-D! Der aufgebaute Stand bietete jeden Menge neuen Lesestoff, Aufkleber und auch neue und alte Klamotten. Angenehm anzusehen. Auch die Musik in der Halle, welche durch die Ropiraten und einen Teil der Viecher gewährleistet werden konnte wusste zu gefallen.

Das Finale rückte immer näher und welche Mannschaft sollte die zweite im Kampf um die Trophäe sein. Es sollte, wie oben schon angedeutet, eine Mannschaft aus Vorpommern sein. Hurra, Hurra Wolgast ist zu Gast…und los ging es auch schon. Nach einer erarbeiteten 1:0 Führung mussten die Rostocker Jungs diese wieder abgeben und es stand urplötzlich 1:2 für die Wolgastä. In aller letzter Sekunde schossen die Rostocker Jungs das 2:2 und es konnte ins erhoffte Siebenmeter schießen gehen. Nach einem hin und her des Torestandes schoss der Mann mit dem Megafon das alles entscheidende Tor und konnte den Turniersieg mit nach Wolgast holen. Das war doch ein herrliches Turnier mit vielen Überraschungen, Hamburger Hass und super Ambiente.

Einen Gruß und gute Besserung geht an diejenige Person, welche sich im Einsatz um den Pokal die Hand gebrochen hat. Eine guten Knochenaufbau wünsch ich dir…

Nächstes Jahr gerne wieder…einsdreieinszwei…more than football! Bilder wie immer unter SVERINer und Suptras Rotock Sonnige Grüße von der Extrawurst

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