Erlebnisbericht: Hannover 96 II gegen Hansa Rostock II
Da es eine durchweg positiv Reaktion auf den Bericht von Chemnitz gab, darf mein Freund aus Pommern gleich nochmal ran…hier is das Ding!
Und wieder geht’s los um unsere Amateure an diesem Länderspielwochenende auswärts im Westen zu unterstützen. Morgens um 6.30 am Hauptbahnhof in der schönen Hansestadt getroffen um gemeinsam via Ticket anzureisen (ist doch eh die schönste Variante). Mit etwa 50 jungen Leuten ging es dann um kurz nach 7 los um auf der Fahrt immer noch mehr bekannte Gesichter einzusacken. So auch den Trommlerfreund aus Schwerin. Dann die Umsteigebahnhöfe alle passiert und wieder mit dabei die Rasenfreunde in den grünen Tarnanzügen. Heute ein paar Exemplare dabei, die nicht den Weg nach Lübeck geschafft haben um an der Polit-Demo für Recht und Ordnung zu sorgen, sondern sich um unsere äußerst lachfreudige Reisegruppe zu kümmern. Vielen Dank, beim nächsten Mal verzichten wir gern auf eure Gesellschaft. Die Hinfahrt dann auch mit vielen netten Gesprächen um die Ecke gebracht und um die Mittgaszeit in der Heimat von Olli Pocher angekommen, wo mir schon mächtig der Magen knurrte. Hier auch noch ein paar örtliche Fans eingesammelt um dann mit den 120 Leutchen fröhlich singend und teilweise tanzend durch die Innenstadt Richtung Stadion zu ziehen. Hier schauten die Eingeborenen nicht schlecht, was denn da für’n Trupp für Stimmung sorgte. Dann noch kurz mit den örtlichen H96-Fans abgeklatscht, was den Staatsdienern irgendwie nicht gefiel und deswegen 3 Leute einsperrte. (Hierzu muss man sagen das es immer die trifft, die es eh schon am schlechtesten haben, HALTET DURCH JUNGS!!) Dann im Pferdekessel weiter gen Niedersachsenstadion wo man die komplette Hauptverkehrsstraße in Hannover in Beschlag nehmen durfte. Irgendwann dann auch im Gästebereich angekommen, wo man den Kessel der Polizei nicht mehr verlassen durfte und das Stadion noch nicht geöffnet hatte um sich mit Lebensmitteln einzudecken. Die Zeit dann mit „Graffitis malen“ doch irgendwie rum bekommen und kurz noch dem Herrn Z. gezeigt wie erwünscht er doch in unseren Kreisen ist. Als die Stadionkassen öffneten, stürmten natürlich alle gleich drauf los. Irgendwoher kamen dann auf einmal 50 Freikarten für die Gästefans, freute den Geldbeutel, denn ne Stehplatzkarte sollte 10 Taler kosten. Unverschämtheit!
Die ausgesperrten Freunde noch verabschiedet und das Stadion geentert. Nochmal kurz für unsere Freunde vor dem Zaun Verpflegung aus dem Stadioninneren hinaus gereicht, welches wohl sehr mundete. Nun aber aufs Spiel vorbereiten und die Ultras Hannover beobachtet, wie sie sich von 5 Opa-Ordnern von ihrem angestammten Platz im Stadion vertrieben ließen und sich mit ca. 70 Leuten auf der Gegengrade niederließen. Kurzzeitig sah es noch so aus, als wollten sie nochmal kurz bei uns Hallo sagen, doch auch hier ließen sie sich wieder von 5 Ordnern dran hindern.
Dann hieß es für uns Amateure unterstützen, was auch mit einer kleinen, aber im Nachhinein sehr schönen Einleitung begonnen wurde. Der Support war für die vorhandenen Gästefans auch recht ansprechend und wurde durch die schönen Trommelrhytmen auch noch super unterstützt. In der 2. Halbzeit dann noch einen schönen Dauergesang und das neue Barbie-Girl-Lied zum Besten gegeben und die 2. Mannschaft unseres Lieblingsvereins gefeiert. Diese glichen kurz vor Schluss noch zum 1:1 aus, was natürlich einen schönen Torpogo nach sich zog. Am Ende dankten uns unsere Helden noch ausgiebig und man bekam noch die eine oder andere Nachricht von den Spielern welche sich nochmals bedankten.
Von der Brigade Nord, war nicht wirklich viel zu hören, obwohl man bedenken muss das sie zum Support der Mannschaft anlässlich ihres 10. Geburtstages aufriefen. Einzig bleibt zu erwähnen dass das Fahnenmaterial gut und ausgiebig von ihnen genutzt wurde.
Auf dem Weg zum Bahnhof dann natürlich wieder im Kessel und mit der Straßen/U-Bahn den Weg gebahnt. Am Ziel angekommen, sofort einen eigenen Weg gebahnt und Team Green erfolgreich abgehängt. Im Bahnhof dann noch das nötigste für die Heimreise besorgt und auf dem Abfahrtgleis die 3 Eingesperrten Freunde wieder begrüßt. Auf der Rückfahrt noch sehr günstig Lebensmittel eingekauft und das eine oder andere Liedgut zum Besten gegeben. In Lüneburg nochmal kurz Aufregung, als man eine Gruppe junger in schwarz gekleidete Leute erblickte, jedoch alles nicht so ernst. Waren wohl ein paar Reisende aus Lübeck. Die restliche Zeit der Fahrt noch mit netten Gesprächen und Gammeln verbracht um kurz vor 9 in der Hansastadt Rostock angekommen. Alles in allem eine schöne Tour mit coolen Leuten und geilen Erlebnissen.
Zum Schluss noch nen‘ kleinen Witz der mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „Was ist das einzige Tier mit dem Arsch auf dem Rücken? Polizeipferd!!!“ Hahaha
Bilder wie immer unter SVERINer
Gute Nacht Leute und träumt was Schönes!!
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